Frank Schott, Leipzig
Familienfeiern verführen oft dazu, mehr zu essen und zu trinken als gewöhnlich. Da bietet sich ein vorbeugender Lauf quasi an. Also rein in die Laufschuhe und raus zum See. Diesmal von unserer Wohnung nahe am Dom in Richtung Schloss und Schweriner See. Was auffällt: Massen von Menschen tummeln sich unmittelbar am Schloss, auf der Schlossbrücke und am Hafen. Da ist Schlängellauf angesagt.

Am ehemaligen BuGa Park vorbei laufe ich in Richtung Zippendorf. Links und rechts ist sumpfiges Gebiet, das von kleinen Bächen und Tümpeln durchsetzt ist. Überall Haubentaucher, Enten oder Reiher, die uns Menschen ungewöhnlich nah herankommen lassen.

In Zippendorf drehe ich an der Ruine des 1910 eröffneten Hotels wieder um. Würde jemand das Geld haben und investieren, könnte das wieder eine noble Unterkunft direkt am Strand werden.

Mittags sind nur wenige Spaziergänger und noch weniger Läufer unterwegs, Radfahrer häufiger – je älter, desto E-Bike.

Zum Schluss noch ein atemberaubender Blick auf das Schloss. Natürlich mit Reiher.
