Christoph Sanders, Thalheim
Coltrane und Monk 1957. Danach Besorgungen im Städtchen an der Lahn. Ich überlege, beim Syrer ein iPhone zu kaufen. Oder lieber warten, bis das Preisschild sich ändert? Was braucht man wirklich? Heute oder in zwei Jahren? Keiner weiß es, keiner wirds Dir sagen.
Noch einmal Blumenkohl; mal sehen wer zugreift – der Winter ist vorbei. Nach der Küchenarbeit ein Nickerchen im Garten, während der Tulpenbaum alle 2000300040555 Blüten öffnet. Die Sonne sinkt langsam in die Kelche hinein, ringsum Balzgesänge, die ihren Sinn erfüllen werden: Reproduktion.

Meese bei Marinic (arte) mit kühnen und sehr richtigen Verweisen, neue Zusammenhänge bildend. Die Sprünge gefallen mir und lösen Denkprozesse aus. Schön die Vollverachtung für die Differenzen der Politik. Seine Buchauswahl ist grandios, er hat die Nazi-Härte richtig interpretiert – man kommt aber mit soft power möglicherweise zu gleichen Ergebnissen. So funktioniert ja unsere Gleichschaltung, die Denkverbots- und Anpasungsmaschine. Meeses herrlich positive, aktive Zukunftssehnsucht … und dann die John-Sinclair-Stapel … Große Klasse!
