Christoph Sanders, Thalheim
Charlie Dalin hat heute bei Tagesanbruch die Vendée Globe als Sieger bendet – Einhandsegler, in 64 Tagen um die Welt. Es gewinnt ein Normanne vor einem Bretonen, diese Nunance ist wichtig, das Rennen startet in der Vendée, also auf neutralem Boden. Der Wettbewerb wird alle vier oder fünf Jahre ausgetragen, man ist gebannt als Co-Skipper auf den Schiffen dabei, wenn sie ihre Videos posten. Eindrucksvolles Verhältnis von Segelfläche zu Schiffsgröße.
Polare Aussichten draußen, die Sonne ist nun durch. Die Nacht mit Vollmond, der durch die leichte Bewölkung drang und die Illusion eingeschneiter Dächer verbreitete. Das Rad wartet im Keller auf Feinöl, die Schaltzüge frieren mir sonst ein, der Rest ist pflegeleicht.
Gleich werde ich den Hasen frisches, vor allem flüssiges Wasser bringen. Es geht ihnen gut, gegen Mittag verlassen sie abwechselnd den Stall, um Freiübungen zu machen, das sind so kleine Sprints auf dem Geläuf.
Die Finken, denen ich Sonnenblumenkerne auf den Weg gestreut hatte, kamen nicht, da gibt es wohl fette Alternativen in der Nachbarschaft.

